Geschichte eines Hauses in Nideggen
Postkarte um 1900, Im Altwerk Blick zum Dürener Tor
Die dort entstandenen Gebäude waren zum großen Teil unterkellert, wohl um eine Vorrats- und Lagerhaltung zu gewährleisten.
Das Haus unserer Geschichte
ist ein dreigeschossiges Fachwerkhaus
aus der zweiten Hälfte des 18. Jhdt.
und steht unter Denkmalschutz
Die vorgenannten massiven Kellergewölbe wurden aus dem Ort gewonnenen Nideggener Buntsandstein mit Mörtelverfugung, kenntlich an einer rötlichen Färbung, gebaut.
Die Keller erhielten eine Gewwölbedecke
aus Eichenbalken mit Bruchsteinen.
Der Boden bestand aus dem
gewachsenen Untergrund
Später:
Da einige Deckenbalken morsch geworden waren,
musste man zur Stabilisierung Stahlträger einbauen.
Die Drainage des Kellers
Sie erfolgte durch eine Rinne im Boden entlang der Mauern; die Feuchtigkeit wurde dadurch in einen Schacht im Boden als Sammelbehälter abgeleitet, der von Zeit zu Zeit entleert werden musste.
Die Rinne wird nun mit wasserundurchlässigem Zement ausgekleidet.
Die Drainage des Mauerwerkes erfolgte ursprünglich durch Tonröhrchen, die aber nicht erhalten werden konnten.
Man hat stattdessen Löcher in die Wände gebohrt, die mit Kunstharz oder zementgebundenen Füllstoffen verpresst werden.